Florian Zeilhofen hört!

 

Einmal im Monat, zwischen Februar und November des Jahres, findet zusammen mit den Feuerwehren in Dorfen eine Funkübung statt. Diese Übung hat den Zweck das Funken zu üben, schließlich funkt man nicht jeden Tag. Da gilt es eine gewisse Funkdisziplin einzuhalten und die Scheu vor dem Gerät, sowie des Sprechens zu verlieren. „Und wie war das jetzt? Welche Taste muss ich drücken? Was soll ich nochmal sagen?“

 

Im Prinzip folgt die Übung dem Konzept einer Schnitzeljagd für Feuerwehren. Da wird man durch den Ort geschickt, um das Fahrzeug zu bewegen und Plätze zu sehen, welche nicht in der eigenen Komforzone liegen. Zwischendurch meldet man den Verantwortlichen die gefahrene KM-Zahl oder welche Möglichkeiten der Wasserentnahme im Falles eines Brandes vor Ort zu finden sind. Nach erfolgter Rückmeldung gilt es die nächste Aufgabe zu erledigen.

 

So ganz nebenbei werden Fahrzeugdaten abgefragt und somit für alle Beteiligten in Erinnerung gerufen. Wieviel Meter Schlauch, wie viele Schlauchbrücken hab ich an Bord und mit welcher Besatzung bin ich unterwegs. Antworten, die in einem echtem Einsatz ohne Nachzudenken parat stehen müssen.

 

Nach einer halben Stunden geordnet gewählter und gesenderter Funksprüche ist es vorbei mit der Scheu und die Fragen und Antworten fallen leichter. Da kann es schonmal passieren, dass die Frage nach der Anzahl der Getränkeflaschen an Board des TSF-Ws mit ca. 800 l Löschwasser beantwortet werden.

 

Jetzt wissen wir auch wieder, welche Taste am Funktgerät gedrückt gehört und in welcher Reihenfolge das Sprüchlein aufgesagt werden muss. Schade, dass die nächste Übung noch so lang hin ist. ;-)

 

„Florian Zeilhofen bedankt sich für die Funkübung und wünscht allen einen schönen Abend“